Rainer Hildebrandt, hier in einer Aufnahme aus der Nachkriegszeit, wurde schon während des Nationalsozialismus wegen Widerstands inhaftiert. Nach dem Krieg zunächst schiftstellerisch aktiv gründete er 1948 die "Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit", die er jedoch Ende 1952 verließ. Außerdem richtete er einen Suchdienst für Gefangene in der damaligen Sowjetzone ein sowie, nach dem Mauerbau, sein erstes Dokumentationzentrum in der Bernauer Straße. Später wurde er Leiter des Museums am Checkpoint Charlie, dem Übergang für Ausländer im geteilten Berlin. Rainer Hildebrandt wurde am 14. Dezember 1914 in Stuttgart geboren.